Was hilft gegen Akne? Ganzheitliche Lösungen für unreine und zu Akne neigende Haut
- David Kleiner

- 24. Juli
- 5 Min. Lesezeit

Pickel und Mitesser sind für viele Menschen nicht nur ein ästhetisches Problem – sie sind Ausdruck einer chronisch-entzündlichen Hautkrankheit, die sowohl Jugendliche als auch Erwachsene betrifft. Besonders in der Pubertät, wenn der Hormonhaushalt in Aufruhr ist, tritt Akne verstärkt auf.
Doch welche Mittel, Behandlungen und Pflegeroutinen können wirklich helfen? In diesem umfassenden Ratgeber zeigen wir auf, wie sich Akne natürlich und medizinisch wirksam behandeln lässt – mit aktuellen Erkenntnissen, individuellen Empfehlungen und einem klaren Fokus auf Hautpflege bei Akne.
Ursachen von Akne: Warum entstehen Pickel und Mitesser?
Akne entsteht durch ein komplexes Zusammenspiel aus erhöhter Talgproduktion, Verhornungsstörungen, bakterieller Besiedlung und entzündlichen Prozessen. Verstopfte Poren führen dazu, dass Talg schlechter abfließen kann. In der Folge entzünden sich die verstopften Talgdrüsen – es bilden sich Papeln, Pusteln oder zystische Knoten.
Typische Ursachen im Überblick:
Veränderungen im Hormonhaushalt (z. B. Pubertät, Zyklus, Schwangerschaft)
Vermehrte Talgproduktion bei fettiger und unreiner Haut
Übermäßige Verhornung abgestorbener Hautzellen
Besiedlung durch Cutibacterium acnes
Genetische Disposition und empfindliche Haut
Unpassende Kosmetik, die Poren verstopfen kann
Unreine Haut richtig zu verstehen, ist die Basis jeder erfolgreichen Behandlung der Akne.
Die richtige Hautpflege bei Akne – was hilft wirklich?
Eine der wichtigsten Maßnahmen bei der Behandlung von Akne ist die gezielte und regelmäßige Pflege. Menschen mit Akne sollten auf eine milde, aber effektive Reinigung setzen und Produkte verwenden, die für Akne neigende Haut geeignet sind. Die tägliche Pflege unterstützt die Haut dabei, überschüssigen Talg zu regulieren, abgestorbene Zellen zu entfernen und Entzündungen entgegenzuwirken.
Pflegegrundlagen für unreine und zu Akne neigende Haut:
Sanfte Reinigung 2× täglich, idealerweise mit Salicylsäure bei Akne
Leichte Pflegeprodukte, die nicht komedogen und gut verträglich sind
Inhaltsstoffe wie Niacinamid, Zink oder Azelainsäure
Sonnenschutz, der die Poren nicht verstopft
Keine alkoholhaltigen oder reizenden Produkte bei empfindlicher Haut

Wie lässt sich Akne behandeln? Medizinische Ansätze im Überblick
Die medizinische Behandlung von Akne hängt von der Form der Akne und ihrem Schweregrad ab. Neben äußerlich aufgetragenen Cremes und Gelen gibt es auch Medikamente zum Einnehmen. Ziel ist es, Entzündungen zu reduzieren, die Talgproduktion zu regulieren und die Hauterneuerung zu fördern.
Topische Wirkstoffe:
Benzoylperoxid: tötet Bakterien ab und verhindert neue Entzündungen
Retinoide: unterstützen die Zellerneuerung der Haut und lösen Verhornungen
Azelainsäure und Salicylsäure: reduzieren Mitesser und Papeln
Systemische Therapie:
Antibiotika: helfen bei ausgeprägter, entzündlicher Akne
Isotretinoin: hochwirksam bei schwerer Akne, aber mit möglichen Nebenwirkungen
Antiandrogene Mittel: für Frauen mit hormonell bedingter Akne
Akne sollte nicht auf eigene Faust mit aggressiven Mitteln behandelt werden. Ein Hautarzt erstellt ein individuelles Therapiekonzept, das auf die Haut bei Akne abgestimmt ist und wir in der Kosmetik können hier die langfristige Begleitung sicherstellen.
Welche Rolle spielt die Ernährung bei der Behandlung der Akne?
Eine ausgewogene Ernährung hat nachweislich Einfluss auf den Hautzustand. Zwar ist Akne nicht direkt durch bestimmte Lebensmittel verursacht, doch einige Faktoren können das Hautbild bei Akne verschlechtern.
Verstärkende Einflüsse:
Zuckerreiche Lebensmittel → erhöhen den Insulinspiegel, was Akne zum Beispiel fördern kann
Milchprodukte → begünstigen hormonelle Schwankungen
Fettiges Essen → belastet unreine Haut zusätzlich
Empfohlene Nährstoffe:
Omega-3-Fettsäuren aus Fisch oder Leinsamen
Zink zur Unterstützung des Immunsystems
Antioxidantien aus Beeren und Gemüse
Viel Wasser, um die Haut ausreichend zu versorgen
Die richtige Ernährung unterstützt die Haut von innen und kann Entzündungen entgegenwirken.
Lies mehr über unsere Akne Behandlung hier.
Hausmittel gegen Pickel – was hilft wirklich?
Viele setzen auf natürliche Hausmittel wie Heilerde, um Akne natürlich zu behandeln. Doch nicht jedes Mittel hilft gleichermaßen bei jeder Haut.
Beispiele für Hausmittel:
Heilerde: absorbiert überschüssigen Talg und hilft dabei, Poren zu reinigen
Teebaumöl: entzündungshemmend, nur punktuell aufgetragen
Aloe Vera: beruhigt die Haut, besonders bei Pusteln
Zinksalbe: wirkt austrocknend bei akuten Entzündungen
Hausmittel gegen Pickel sind eine sinnvolle Ergänzung, ersetzen jedoch nicht die medizinische oder dermokosmetische Behandlung der Akne.

Mitesser und Pickel loswerden – Tipps für den Alltag
Viele Faktoren des Alltags begünstigen die Entstehung von Pickeln – etwa falsche Pflege, Stress oder Umweltbelastung. Deshalb ist Prävention genauso wichtig wie Behandlung.
Tipps, um Pickel sanft behandeln zu können:
Hände aus dem Gesicht fernhalten
Kissenbezüge und Handtücher regelmäßig wechseln
Keine fettenden Produkte für Haare und Gesicht
Kosmetikprodukte prüfen: Poren nicht verstopfen lassen
Regelmäßige Ausreinigung durch Kosmetiker:innen bei Bedarf
Wer seine Haut langfristig verbessern möchte, sollte auf Reizvermeidung, sanfte Pflege und Entzündungshemmung achten. So kann man Mitesser und Pickel gezielt reduzieren.
Was tun bei Aknenarben?
Trotz sorgfältiger Pflege und Therapie können Aknenarben zurückbleiben – vor allem bei starker, entzündlicher Akne. Doch es gibt Möglichkeiten, diese Spuren zu mildern.
Behandlungsoptionen:
Microneedling: fördert die Zellerneuerung
Fruchtsäurepeelings: entfernen abgestorbene Hautzellen
Lasertherapie: reduziert Narbengewebe gezielt
Retinol: fördert die Glättung der Hautstruktur
Wichtig ist, frühzeitig gegen Akne zu handeln – je stärker sich die Haut entzündet, desto höher das Narbenrisiko. Menschen mit Akne sollten nicht zu lange zögern.

Fazit: Akne wirksam behandeln und neuen Pickeln vorbeugen
Akne ist eine komplexe Hautkrankheit, die verschiedene Ursachen haben kann – von hormonellen Schwankungen über genetische Veranlagung bis hin zu äußeren Reizen. Um Pickel und Mitesser effektiv zu behandeln, ist ein systematischer Ansatz erforderlich: von der richtigen Reinigung über gezielte Pflegeprodukte bis hin zu medizinischer Therapie.
Menschen mit Akne sollten auf gut verträgliche, nicht komedogene Produkte achten, die antibakteriell wirken und die Haut nicht zusätzlich gereizt oder ausgetrocknet zurücklassen.
Auch bei leichten Formen, etwa vereinzelt auftretenden Pusteln oder Papeln, lohnt es sich, frühzeitig wirksame Mittel anzuwenden, um Entzündungen einzudämmen und die Rötung zu reduzieren. Topische Präparate wie eine Salbe mit Salicylsäure oder Azelainsäure können dabei genauso hilfreich sein wie ärztlich verordnete Therapien, insbesondere wenn die Wirksamkeit von frei verkäuflichen Mitteln nicht ausreicht.
Entscheidend ist auch die langfristige Strategie: Akne sollte nicht nur behandelt, sondern auch aktiv vorgebeugt werden. Eine konsequente Pflegeroutine, die Wahl von Hautpflegeprodukten mit geeigneten Inhaltsstoffen sowie eine kritische Auswahl beim Make-up sind essenziell.
Zudem ist es ratsam, die Rolle von Hormon-Einflüssen im Blick zu behalten – etwa bei Frauen mit zyklusbedingter oder post-pill-Akne.
Wer empfindlich auf bestimmte Produkte reagiert oder wiederkehrend unter Akne leidet, sollte frühzeitig dermatologische Unterstützung in Anspruch nehmen. So lassen sich Aknenarben vermeiden, die Haut langfristig stabilisieren und das Risiko für neue entzündliche Akne minimieren.
FAQ – Häufige Fragen zur Aknebehandlung
1. Können Pflegefehler Akne verschlimmern?
Ja. Zu aggressive Reinigung, austrocknende Produkte oder komedogene Kosmetika können Akne deutlich verschlechtern.
2. Wie lange dauert die Behandlung von Akne?
Die Behandlung dauert je nach Form der Akne mehrere Wochen bis Monate. Geduld ist entscheidend.
3. Welche Form der Akne ist besonders schwer zu behandeln?
Knoten- oder zystische Akne ist oft therapieresistent und sollte früh dermatologisch behandelt werden.
4. Welche Make-up-Produkte sind bei Akne geeignet?
Nicht komedogene, mineralische Produkte ohne Silikone sind ideal für Akne neigende Haut.
5. Können hormonelle Schwankungen dauerhaft Akne auslösen?
Ja, ein instabiler Hormonhaushalt kann bei Frauen über Jahre zu Akne führen – besonders um die Menstruation oder nach dem Absetzen der Pille.
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