Selbstliebe Übungen für jeden Tag – Der Schlüssel zu mehr Achtsamkeit, Selbstrespekt und innerem Glück
- David Kleiner
- 7. Mai
- 5 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 23. Mai
Warum Selbstliebe der wichtigste Schritt zu einem erfüllten Leben ist
In einer stark leistungsgetriebenen Welt wird das Thema Selbstliebe immer mehr zur Grundlage für seelisches Gleichgewicht und beruflichen Erfolg. Selbstliebe bedeutet, sich selbst bedingungslos zu lieben und wertzuschätzen – unabhängig von Leistung, Aussehen oder gesellschaftlichen Normen.
Doch viele Menschen leiden unter fehlender Selbstliebe, was sich in Selbstzweifeln, Erschöpfung und dem ständigen Vergleich mit anderen äußert. Dabei lässt sich Selbstliebe lernen – durch gezielte, praktische Übungen für jeden Tag.
Wir beleuchten nun das Thema Selbstliebe in seiner ganzen Tiefe. Wir zeigen, wie wir mit einfachen, aber effektiven Selbstliebe-Übungen mehr Achtsamkeit, Selbstrespekt und innere Stärke entwickeln können – und damit auch den Umgang mit anderen Menschen verbessern.
Was bedeutet Selbstliebe eigentlich? – Definition und Missverständnisse
Der Begriff Selbstliebe wird oft missverstanden. Viele denken dabei an Egoismus oder Narzissmus. Doch das Gegenteil ist der Fall: Selbstliebe ist der Schlüssel zu einem gesunden Ich-Gefühl und einer mitfühlenden Haltung gegenüber sich selbst und anderen. Sie basiert auf Selbstakzeptanz, Self-Compassion (Selbstmitgefühl) und dem Willen, sich selbst so zu behandeln, wie man einen guten Freund behandeln würde.
Warum ist Selbstliebe so wichtig?
Sie hilft, Grenzen zu setzen, ohne Schuldgefühle.
Sie stärkt das Urvertrauen und sorgt für mehr Klarheit im Leben.
Sie schafft einen Zustand der Entspannung im Inneren, auch in stressigen Zeiten.
Sie verbessert den Umgang mit anderen Menschen durch mehr Empathie.
Sie fördert Glück und Wohlbefinden langfristig – im Privat- wie im Berufsleben.
Selbstliebe lernen: 10 einfache Übungen und Tipps für mehr Selbstakzeptanz
1. Affirmationen für einen liebevollen Start in den Tag
Beginnen Sie jeden Morgen mit einer Affirmation wie: „Ich bin liebenswert, genau so wie ich bin.“ Diese einfachen positiven Sätze helfen, alte Muster zu durchbrechen und den Tag achtsam und gestärkt zu beginnen.
Tipp: Wiederholen Sie Ihre persönliche Affirmation drei Mal laut, während Sie sich tief in die Augen sehen. So verbinden Sie Körper, Geist und Gefühl.
2. Self-Compassion statt Selbstkritik
Üben Sie sich in Self-Compassion, also in einem mitfühlenden Umgang mit sich selbst. Wenn ein Fehler passiert, sagen Sie nicht „Ich bin unfähig“, sondern „Ich bin ein Mensch und darf Fehler machen.“ Diese Haltung stärkt die emotionale Widerstandskraft und reduziert negative Selbstgespräche.
3. Selbstwert-Tagebuch: Mehr Selbstliebe durch Reflexion
Notieren Sie sich jeden Abend drei Dinge, auf die Sie stolz sind. Diese einfache Übung stärkt das Gefühl von Selbstrespekt und hilft, sich selbst mehr lieben und wertzuschätzen.
Beispiel:
Ich habe heute ehrlich meine Meinung gesagt.
Ich habe mich um meine Gesundheit gekümmert.
Ich habe einem Kollegen aufrichtig geholfen.
4. Mindfulness-Übung zur Selbstwahrnehmung
Achtsamkeit (Mindfulness) ist ein mächtiges Werkzeug, um sich selbst näherzukommen. Legen Sie täglich eine fünfminütige Pause ein, in der Sie sich nur auf Ihre Atmung konzentrieren. Lassen Sie Gedanken kommen und gehen, ohne zu bewerten.
Diese Übung fördert mehr Achtsamkeit und einen Zustand der inneren Ruhe.
5. Das innere Kind umarmen: Selbstliebe geht tief
Viele unserer Selbstzweifel stammen aus frühen Erfahrungen. Visualisieren Sie Ihr jüngeres Ich, sprechen Sie liebevoll mit ihm und geben Sie ihm, was es damals gebraucht hätte: Sicherheit, Anerkennung, Liebe.
Diese tiefe Übung unterstützt das Urvertrauen und heilt emotionale Blockaden.
6. Körperwahrnehmung stärken: Liebenswerte Rituale
Pflegen Sie täglich ein bewusstes Ritual, das Ihren Körper ehrt – sei es durch ein warmes Bad, eine liebevolle Berührung oder Bewegung. Der Körper ist kein Werkzeug, sondern ein Zuhause.
7. Mantras für den Alltag
Mantras wirken wie mentale Anker. Wiederholen Sie Sätze wie „Ich bin genug“ oder „Ich darf in meinem Tempo wachsen“ regelmäßig – besonders in Momenten der Selbstzweifel.
Tipp: Kleben Sie Ihre Lieblingsmantras sichtbar an Spiegel oder Bildschirm.
8. Selbstliebe-Übungen in der Natur
Verbringen Sie regelmäßig Zeit in der Natur, um Klarheit zu gewinnen und Ihre innere Balance zu stärken. Spaziergänge im Grünen wirken beruhigend auf das Nervensystem und fördern die Selbstwahrnehmung.
9. Lernen, sich abzugrenzen
Grenzen zu setzen ist ein Akt der Selbstliebe. Überlegen Sie sich, in welchen Bereichen Sie sich häufiger selbst übergehen. Entwickeln Sie klare, aber respektvolle Sätze, um Ihre Bedürfnisse auszudrücken.
Beispiel:„Ich verstehe, dass du Hilfe brauchst, aber heute brauche ich Zeit für mich.“
10. Reflexionsfragen zur Vertiefung
Stellen Sie sich regelmäßig folgende Fragen:
Was brauche ich gerade wirklich?
In welchen Momenten spüre ich Selbstliebe am stärksten?
Welche Menschen unterstützen meine Selbstentwicklung – welche nicht?
Diese Fragen helfen, Selbstliebe zu lernen und mit mehr Bewusstheit durch den Tag zu gehen.
Warum Selbstliebe im Berufsleben ein Erfolgsfaktor ist
Selbstliebe stärkt nicht nur die emotionale Gesundheit, sondern wirkt sich auch positiv auf unsere Leistungsfähigkeit aus. Wer sich selbst liebt, agiert souveräner, trifft klarere Entscheidungen und ist weniger abhängig von äußerer Anerkennung. Gerade in Führungsrollen ist die Fähigkeit, sich selbst zu respektieren, essenziell – nur wer sich selbst führen kann, kann andere inspirieren.
Beispiele aus der Praxis:
Führungskräfte mit hoher Selbstakzeptanz führen empathischer.
Teams profitieren von authentischer Kommunikation.
Konflikte werden konstruktiver gelöst.
Fehlende Selbstliebe erkennen – und was wir dagegen tun können
Typische Anzeichen fehlender Selbstliebe sind:
Permanente Selbstkritik
Perfektionismus
Angst vor Zurückweisung
Abhängigkeit von äußerer Bestätigung
Erschöpfung durch ständige Überanpassung
Doch: Selbstliebe kann man lernen – mit praktischen Übungen, Geduld und einem bewussten inneren Dialog.
Selbstliebe-Mythen und wie wir sie überwinden
Mythos 1: Selbstliebe ist egoistisch.Falsch – sie ist die Voraussetzung, um andere überhaupt ehrlich lieben zu können.
Mythos 2: Selbstliebe ist angeboren.Falsch – sie entwickelt sich durch Erfahrungen, Gedanken und bewusstes Üben.
Mythos 3: Wer sich selbst liebt, muss sich immer gut fühlen.Falsch – auch schwierige Gefühle gehören zur Selbstliebe. Wichtig ist der liebevolle Umgang damit.

Selbstliebe beginnt mit Selbstfürsorge und dem Bewusstsein für den eigenen Wert
Selbstliebe ist kein Luxus, sondern eine essenzielle Form der Selbstfürsorge. Sie bedeutet, sich selbst mit Respekt, Mitgefühl und Klarheit zu begegnen – Tag für Tag. Wer sein Selbstwertgefühl stärkt und sich bewusst Zeit für die eigenen Bedürfnisse nimmt, legt den Grundstein für innere Stabilität, mehr Lebensfreude und authentische Beziehungen. Dabei helfen uns positive Affirmationen, regelmäßige Reflexion und das bewusste Trainieren eines gesunden Selbstwerts.
Selbstliebe bedeutet, sich nicht länger zu verbiegen, sondern sich in seiner Ganzheit anzunehmen – mit allen Stärken und Schwächen. Sie führt dazu, dass wir uns nicht mehr über äußere Anerkennung definieren, sondern einen stabilen inneren Anker entwickeln. So entsteht ein tragfähiges Fundament, auf dem wir unser Leben authentisch gestalten können.
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