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Mallorca Akne: Was du über die Sonnenallergie-Variante wissen musst

Aktualisiert: 14. Aug.


Mallorca-Akne: Symptome wie Pickel und Juckreiz erkennen. So können Sie der Sonnenallergie vorbeugen und die Haut schützen.
Akne betrifft viele

Was genau ist Mallorca-Akne?

Mallorca-Akne – oft als Sonderform der Sonnenallergie beschrieben – tritt bei vielen Menschen nach dem ersten Sonnenlicht des Jahres auf. Es handelt sich nicht um klassische Akne, sondern um eine Reaktion deiner Haut auf das Zusammenspiel aus UV-A-Strahlung, fettiger Haut und bestimmten Sonnenschutzmitteln. Die Folge: juckende rote Pickelchen, Knötchen und in manchen Fällen entzündete Hautareale. Vor allem zwischen 20 und 40 Jahren ist die Haut dafür anfällig.


Symptome der Mallorca-Akne – so erkennst du sie

Die Symptome einer Mallorca-Akne unterscheiden sich deutlich von anderen Hauterkrankungen:


  • Juckende rote Flecken, Knötchen und kleine Pickel

  • Auftreten meist wenige Stunden bis 3 Tage nach dem Sonnenbaden

  • Typische betroffene Hautstellen: Gesicht, Schultern, Dekolleté, oberer Rücken

  • Kein Auftreten von Mitessern – im Gegensatz zur Akne vulgaris

  • In seltenen Fällen: stärkere Entzündungsreaktionen, brennende Haut

Besonders betroffen sind Menschen mit empfindlicher oder fettiger Haut, die nach dem Winter das erste Mal wieder intensiver der Sonne ausgesetzt sind.


Ursachen: Warum entsteht Mallorca-Akne?

Die Hauptursache liegt in einer Reaktion der Haut auf UV-A-Strahlen in Verbindung mit bestimmten Inhaltsstoffen in Cremes oder Sonnencremes. Dabei entstehen sogenannte freie Radikale, die in die Haarfollikel eindringen und dort eine entzündliche Reaktion auslösen. Besonders problematisch sind:


  • Emulgatoren und Fette in Sonnenschutzprodukten

  • Duftstoffe, Konservierungsmittel oder Mineralöle

  • Zu schneller, intensiver Kontakt mit Sonnenlicht, ohne Gewöhnungsphase

  • Genetische Veranlagung spielt eine zusätzliche Rolle

In diesem Kontext ist die Mallorca-Akne eine Variante der Sonnenallergie, die oft fälschlicherweise einfach als „normale“ Sonnenallergie bezeichnet wird.


Mallorca-Akne und Sonnenallergie – der Unterschied

Auch wenn beide Hautreaktionen oft verwechselt werden, gibt es klare Unterschiede:

Kriterium

Mallorca-Akne

Sonnenallergie (PLD)

Ursache

UV-A + fettige Produkte

UV-A, immunologisch

Erscheinungsbild

Pickel, Knötchen, Juckreiz

Quaddeln, Bläschen, Brennen

Hautstellen

Gesicht, Schultern, Dekolleté

Arme, Dekolleté, Beine

Häufigkeit

Weniger verbreitet

Sehr häufig im Frühjahr/Sommer

Reaktion auf Pflege

Verschlimmerung durch Cremes

unabhängig von Pflegeprodukten

Du solltest also genau hinschauen, ob du eher an Mallorca-Akne oder an einer klassischen sogenannten Sonnenallergie leidest – denn die Behandlung von Mallorca-Akne unterscheidet sich deutlich.


Mallorca-Akne vorbeugen – so schützt du deine Haut

Mit den richtigen Maßnahmen kannst du die lästigen Hautausschläge und Pickel verhindern. Hier sind effektive Tipps, wie du Mallorca-Akne vorbeugen und behandeln kannst:


  • Langsam an die Sonne gewöhnen: Täglich nur kurze Zeit Sonnenlicht, Schatten bevorzugen

  • Verwende ausschließlich Sonnenschutzmittel mit hohem UVA-Schutz und LSF 50

  • Achte auf fettfreie und emulgatorfreie Sonnencremes, z. B. Eucerin Sun Allergy Protect

  • Trage bei Bedarf UV-Kleidung, Sonnenhut und meide die Mittagssonne

  • Pflege deine Haut mit nicht-komedogenen Produkten – keine fettigen Cremes

Diese Maßnahmen helfen dir dabei, symptome und ursachen zu minimieren, bevor sich die Mallorca-Akne im Gesicht oder am Körper bemerkbar macht.


Was hilft gegen Mallorca Akne? Akute Hilfe bei Ausbruch

Falls es bereits zu einer Mallorca-Akne gekommen ist, gibt es effektive Maßnahmen, um den Ausschlag zu lindern:


  • Sonnenexposition stoppen – kein weiterer UV-Kontakt

  • Haut kühlen – z. B. mit Kühlpads, Quarkwickeln oder kaltem Kamillentee

  • Aloe-Vera-Gel auftragen – beruhigt und kühlt die entzündeten Stellen

  • Antihistaminika (z. B. Cetirizin) helfen bei Juckreiz

  • Leichte Zinksalbe (fettfrei!) kann bei Reizung unterstützen

  • In schweren Fällen: Besuch beim Dermatologen, ggf. Kortisoncremes oder Vitamin-A-Präparate

Diese Mittel gegen Mallorca-Akne sind schnell wirksam – wichtig ist aber, konsequent auf Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor umzusteigen, die speziell für Sonnenallergiker entwickelt wurden.


Professionelle Gesichtsbehandlung bei Mallorca-Akne – wann lohnt sich der Gang ins Studio?

Wenn sich die Mallorca-Akne im Gesicht zeigt und über mehrere Tage nicht abklingt, kann eine professionelle Gesichtsbehandlung helfen, die Haut gezielt zu beruhigen und die Entzündungen sanft zu lindern. Wichtig ist dabei: Nicht jede klassische Akne-Behandlung ist geeignet. Es braucht Erfahrung im Umgang mit lichtbedingten Hautreaktionen.

In guten Kosmetikstudios oder Hautarztpraxen wird dabei folgendes berücksichtigt:


  • Sanfte manuelle Reinigung, ohne aggressive Peelings oder mechanische Reizstoffe

  • Einsatz von beruhigenden Wirkstoffen wie Panthenol, Niacinamid, grünem Tee oder Aloe-Vera-Gel

  • Anwendung von ultraschallbasierter Tiefenreinigung zur Entzündungsreduktion

  • Kühle, entzündungshemmende Vliesmasken speziell für empfindliche, UV-belastete Haut

  • Optional: Lichttherapie mit LED (z. B. rotes Licht gegen Entzündung)



Wichtig: Du solltest das Studio vorab informieren, dass es sich nicht um eine klassische Akne handelt, sondern um Acne aestivalis, also eine Sonderform der Lichtdermatose. Die Kosmetikerin kann dann auf den Einsatz ungeeigneter Produkte verzichten – vor allem auf fetthaltige Cremes oder peelende Säuren, die die Hautbarriere zusätzlich schwächen könnten.

Eine Behandlung ist besonders sinnvoll:


  • Wenn du regelmäßig unter Mallorca-Akne leidest

  • Wenn Hausmittel und Sonnenschutzmaßnahmen nicht ausreichen

  • Wenn du im Gesicht sichtbare Pickel, Knötchen oder Rötungen hast und schnell gesellschaftsfähig sein möchtest

  • Als begleitende Maßnahme zur präventiven Hautpflege im Sommer

Mallorca-Akne: Symptome wie Pickel und Juckreiz erkennen. So können Sie der Sonnenallergie vorbeugen und die Haut schützen.
Professionelle Kosmetische Behandlung

Fazit: Mallorca Akne verstehen und vermeiden

Die Mallorca-Akne ist kein kosmetisches Problem, sondern eine gut erforschte Hautreaktion, die du mit dem richtigen Wissen vermeiden kannst. Du solltest:


  • Deine Haut schrittweise an die Sonne gewöhnen

  • Fettfreie Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden

  • Entzündungsreaktionen frühzeitig erkennen und behandeln

  • Zwischen Mallorca-Akne und Sonnenallergie unterscheiden

  • Bei Bedarf den Dermatologen aufsuchen

So steht einem beschwerdefreien Sommer ohne Hautprobleme nichts im Weg.



FAQ – kurz & konkret

1. Ist Aloe-Vera-Gel bei Mallorca-Akne empfehlenswert?Ja, es kühlt und beruhigt die Haut und kann Juckreiz lindern.

2. Kann Mallorca-Akne Narben hinterlassen?Nein, in der Regel heilt sie ohne Narbenbildung ab, wenn du die Haut nicht zusätzlich reizt.

3. Tritt die Mallorca-Akne nur auf Mallorca auf?Nein – sie kann überall dort entstehen, wo du intensiver UV-Strahlung ausgesetzt bist.

4. Warum ist fettige Haut besonders gefährdet?Fettige Haut neigt zur verstärkten Talgproduktion – eine ideale Grundlage für die Reaktion auf UV-A-Strahlen.

5. Gibt es eine spezielle Sonnencreme, die hilft?Ja – Produkte wie Eucerin Sun Allergy Protect oder La Roche-Posay Anthelios sind für empfindliche Haut geeignet.


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